{:de}Bienvenidos a Otavalo{:}{:en}Bienvenidos a Otavalo{:}

Dafür lohnt sich doch das kriechen ;-)

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Alli-Puncha! 🙂

Ich befinde mich nun schon seit drei Wochen in Otavalo und mir gefällt es hier sehr gut. Ich wohne inmitten der Stadt in einer WG mit den anderen Freiwilligen von der Fundación Cielo Azul. Wir sind vier neue Freiwillige, die jetzt hier angekommen sind und drei weitere Freiwillige, die bereits seit Anfang des Jahres hier in Ecuador sind. Wir alle kommen aus Deutschland und vier von sieben sind sogar aus NRW. Das Leben in der WG hat für mich schon etwas von Studium mit der üblichen Unordnung, aber ich fühle mich sehr wohl. Wir sind alle sehr unternehmungslustig und daher haben wir bereits eine Wanderung zu einem Wasserfall gemacht, einen Vogelpark mit Kondoren und Greifvögeln besucht, den Lago San Pablo, der See bei Otavalo, angeschaut und den Imbabura bestiegen. Anstatt viele Worte zu machen möchte ich diesmal mehr Fotos als Text hochladen. Jedoch etwas zum Aufstieg auf den Imbabura darf nicht fehlen. Une natürlich etwas über die Schule und Tocagón, meine Gemeinde.

Hin- und Rückweg - über die Schienen
Hin- und Rückweg – über die Schienen
Der Wasserfall Peguche
Der Wasserfall Peguche
Die Aussicht von oben
Die Aussicht von oben
Da sind doch zwei oben am Abgrund :O
Da sind doch zwei oben am Abgrund :O
Kriechstrecke um zum zweiten Wasserfall zu kommen
Kriechstrecke um zum zweiten Wasserfall zu kommen
Dafür lohnt sich doch das kriechen ;-)
Dafür lohnt sich doch das kriechen 😉
Einer der Bewohner
Einer der Bewohner
Das Nationaltier Ecuadors - der Andenkondor
Das Nationaltier Ecuadors – der Andenkondor
Landung vom Star der Flugshow
Landung vom Star der Flugshow
Eigentlich ganz putzig - nur bitte ohne Schnabel
Eigentlich ganz putzig – nur bitte ohne Schnabel
Lago San Pablo
Lago San Pablo
Die Wassertaxis für Rundfahrten
Die Wassertaxen für Rundfahrten
Anlegestelle am Lago
Anlegestelle am Lago
4 Mangos, 13 Mandarinen und 1kg Bananen - genug für 5 Personen und alles war am Ende weg
4 Mangos, 13 Mandarinen und 1kg Bananen – genug für 5 Personen und alles war am Ende weg
Aussicht vom Bus aus auf den Lago
Aussicht vom Bus aus auf den Lago
schönes Panorama
schönes Panorama *-*

Der Aufstieg auf den Imbabura war echt hart. Ich befinde mich hier in Otavalo bereits auf 2500m aber der Startpunkt für den Aufstieg lag bereits auf 3100m. Man hat die Höhe bereits bei den ersten Schritten gemerkt und das Gelände wurde leider nicht flacher, je höher man gekommen ist. Der Anfang war noch nicht so das Problem nur später wurde mir bereits nach kurzer Zeit flau im Kopf und ich musste gefühlt für jede Minute laufen zwei Minuten Pause machen. Lars hatte überhaupt keine Probleme und war nach dreieinhalb Stunden schon auf dem Gipfel, während ich zu der Zeit noch nicht einmal auf 4200m angelangt war. Aber da man ja nicht gerne aufgibt, vor allem nach 4 Stunden Strapazen, bin ich dann nach circa fünfeinhalb Stunden auch auf dem Gipfel gewesen. Der Ausblick bestand zwar aus grauen Wänden aber das Gefühl war trotzdem unglaublich gut. Entsprechend waren auch die Fotos 😉 . Der Abstieg war dann gar kein Problem und mit gut zwei Stunden auch deutlich kürzer. Ich konnte sogar rennen, ohne dass mir schwarz vor Augen wurde.

Sonnenschutz beim Aufstieg
Sonnenschutz beim Aufstieg
Aussicht auf den Wanderpfad - grüne Linie die in Richtung der Felsen läuft
Aussicht auf den Wanderpfad – grüne Linie die in Richtung der Felsen läuft
Ausblick auf den wolkenverhangenen Gipfel
Ausblick auf den wolkenverhangenen Gipfel
4000m schonmal geschafft - 700 to go
4000m schonmal geschafft – 700 to go
Blick ins Tal - rheotetisch
Blick ins Tal – rheotetisch
der Weg zum Gipfel - die Linse is nich beschlagen, sind die Wolken ;)
der Weg zum Gipfel – die Linse is nicht beschlagen, sind die Wolken 😉
der wirkliche Gipfel des Imbabura - nur kletternd erreichbar
der wirkliche Gipfel des Imbabura – nur kletternd erreichbar
la Esperanza im Hintergrund im Tal und die grünen Wiesen um den Wanderweg
la Esperanza im Hintergrund im Tal und die grünen Wiesen um den Wanderweg
kleiner Ausblick auf den Rückweg und die Umgebung
kleiner Ausblick auf den Rückweg und die Umgebung
der Rückweg
der Rückweg
Geschafft!! :D
Geschafft!! 😀
Gipfel GPS Daten
Gipfel GPS Daten

Tocagón liegt mit dem Bus etwa 20 Minuten außerhalb von Otavalo und man muss von der Hauptstraße noch gut 10 Minuten bergauf laufen um die Gemeinde zu erreichen. Meine Schule, in der ich Englisch, Computer und Sportunterricht gebe, besuchen etwa 120 Kinder in der ersten bis siebten Klasse und jede Klassenstufe hat eine Lehrerin und ich hüpfe von Klassenzimmer zu Klassenzimmer. Insgesamt macht mir meine Arbeit viel Spaß. Es ist manchmal schwierig die Kinder ruhig zu bekommen und zur Arbeit zu bewegen, aber wenn man Namen kennt und den Kindern keinen langweiligen Unterricht vorsetzt, dann hält sich das Stören auch in Grenzen. In meiner Familie wird außer mit mir Kichwa geredet, ich „kann“ natürlich nur Spanisch, aber möchte wenn mein Spanisch etwas besser geworden ist natürlich auch noch etwas Kichwa lernen. Das einzige etwas Problematische ist die Wasserversorgung. Da es das letzte mal im Mai geregnet hat, gibt es kein fließend Wasser und auch Brauch und Trinkwasser sind nicht billig. Da fällt Duschen während der Woche flach, aber Mittwochs kann ich hier in Otavalo duschen und Katzenwäschen ist natürlich auch bei dieser Wasserlage drin.

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Kategorisiert in Ecuador

2 Kommentare

  1. Hola Felix:)
    Ich lese hier all deine Beiträge mit Begeisterung u begucke alle Fotos….
    Ich freu mich riiiiiesig, dass es dir offensichtlich so gut gefällt in südamerika:)
    Ganz liebe grüße! !
    Anke

  2. Lieber Felix,
    wir wußten gar nicht, daß Du auch noch eine Karriere als Bergsteiger gestartet hast. So wie Du die Besteigung schilderst, kann man die gleichen Symptome
    schon bei Alexander von Humboldt nachlesen, als dieser in den Anden bis auf 5700 Meter Höhe gekommen ist. Er mußte aber 250 Meter unter dem
    Gipfel umkehren, da er und seine beiden Begleiter stark unter der Höhenkrankheit litten.
    Deine Bilder sind ganz beeindruckend, besonders von dem Kondor. Davon haben wir in Chile zwei Exemplare im Flug beobachten können.
    Wir freuen uns auf viele weitere Berichte und Fotos!!
    Am Wochenende sind wir in Ronsdorf und wollen das Neandertalmuseum besuchen.
    Viele Grüße von Oma und Opa aus Hamburg.

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